Ablauf der Inspektion

Ablauf der Inspektion

Für eine gute und zielgerichtete Inspektion ist die Vorbereitung von entscheidender Bedeutung.

Deswegen nehmen die Inspektionsteams bereits Monate vor einer Einsichtnahme am Standort Kontakt mit den Verantwortlichen der Schulen auf. Bei ausführlichen Vorbereitungsgesprächen ergibt sich so für die Inspektorinnen und Inspektoren ein umfassendes und differenziertes Bild der zu inspizierenden kirchlichen Schule. Diese Informationen fließen in die weitere Vorbereitung der fünftägigen Inspektionswoche ein, in denen die Inspektionsteams eine systematische und datengestützte Einsicht in die Arbeit der Bildungsreinrichtung erhalten.

Während einer Inspektionswoche führt das Inspektionsteam an festen Kriterien ausgerichtete Gespräche mit der Schulleiterin/dem Schulleiter, der erweiterten Schulleitung, den Lehrkräften, den pastoralen sowie weiteren pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern, den Erziehungsberechtigten sowie dem nichtpädagogischen Personal. Darüber hinaus sind umfassende Unterrichtsbesuche am jeweiligen Standort durch die Inspektionsteams vorgesehen, um einen differenzierten Eindruck der pädagogischen Qualität und Unterrichtsstrukturierung zu erhalten. Dabei verstehen die Inspektionsteams ihre Arbeit nicht als Bewertung, sondern als eine Gegenüberstellung der eigenen Einschätzungen mit denen des Schulstandortes. Der Entwicklungsstand der jeweiligen Schule wird in einem dialogischen Verfahren abgeglichen, um notwendige Entwicklungsschritte und Strukturprozesse offen zu erörtern. Am Ende einer Inspektionswoche folgt auf dieser Grundlage schließlich eine umfassende Rückmeldung des jeweiligen Inspektionsteams an die Schulleitung, das Kollegium, die Schüler- und Elternvertreter sowie zuständigen Vertreter und Vertreterinnen des Schulträgers.

Nach der Inspektionswoche verfasst das verantwortliche Team einen Bericht,  so dass fruchtbare Impulse zur Initiierung eines Veränderungsprozesses unter Federführung des Schulträgers eingeleitet werden können. Der Schulträger ermöglicht den Schulleitungen dafür umfassende interne und externe Beratungsleistungen, um u.a. die Unterrichtsqualität, das Schulmanagement und die schulische Entwicklung insgesamt positiv zu verändern. Ziel der systematischen Einsichtnahme durch Inspektionsteams ist es, Schule beständig weiterzuentwickeln. Denn: „Nach der Inspektion ist vor der Inspektion“.